1918 – Wilhelm und Wilson

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Im Februar 1918 steht der Friede zwischen Deutschland mit dem bolschewistischen Russland in Brest-Litowsk unmittelbar bevor. Dann stirbt Wilhelm II. an einem Herzinfarkt und sein Sohn besteigt als Wilhelm III. der Thron. Zuerst vertraut er auf die Militärs und Industriellen, die ihm einen Frieden nach einem glorreichen Sieg im Westen versprechen. Doch dann erkennt er mit seinem Freund Gustav Stresemann, dem Fraktionsvorsitzenden der wichtigen Nationalliberalen Partei im Reichstag, dass Deutschlands Kräfte nicht ausreichen und ein Verhandlungsfriede erzielt werden muss, um für Deutschland und Europa eine gute Zukunft zu schaffen. Die Fiktion zeigt uns, welche Überheblichkeit in der deutschen Elite des Kaiserreiches einen Verhandlungsfrieden verhinderte, und wie spannend es sein kann, sich eine Welt ohne die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts vorzustellen, die der Erste Weltkrieg bedeutet.

 

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Der Gegenwartsbezug des Buches besteht insbesondere in den Voraussetzungen, die der Frieden auch 1918 gegen seine Widersacher brauchte: Staatsmänner mit Weitblick, Verantwortung und Achtung vor dem Gegenüber. Da darf jeder Leser selbst die Frage anlegen, ob einem Donald Trump gelingen könnte, was der Autor seinem Vorgänger von 100 Jahren Woodrow Wilson zuschreibt.
„1918 – Wilhelm und Wilson“ wurde am 19.10.2017 in der Verlagsvuchhandlung Laufen in Oberhausen der Öffentlichkeit vorgestellt.64 (1)

Das Buch ist erhältlich als Print (24,80 Euro), als E-book (9,90 Euro).